40 Jahre VSF on Tour: Meilensteine
Shownotes
Eine Jubiläumsfolge voller Energie und wertvoller Einblicke. Der Blick geht zurück zu den Anfängen des VSF vor 40 Jahren und zeigt den Weg zu starken Erfolgen und bewegenden Momenten. Jede Story öffnet Türen zu prägenden Meilensteinen und zu Menschen, die den Verband formen. Der Blick in die Vergangenheit stärkt das Verständnis für die Gegenwart und schafft Inspiration für kommende Schritte.
Zu Gast:
- Jürgen Schnier, VSF Fahrradmanufaktur
- Frank Bohle, Schwalbe
- Bernhard Lange, Paul Lange
- Andreas Gehlen, Croozer
- Heiko Müller, Riese&Müller
- Christian Rothe, Abus
- Thomas Schwerdtner, Veloconnect
- Andreas Lübeck, all-ride Werkstatt
- Albert Herresthal, Vivavelo
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00:00:00: Willkommen zum Podcast «Fürzig Jahre VSF-Meilensteine».
00:00:05: In Brähm gegründet, haben sich vierzig Händler zusammengetan, um gemeinsam einzukaufen, Qualitätsprodukte für Alltagsratler zu finden, hier reichivfreies Arbeiten zu kultivieren und verkehrspolitisch aktiv zu sein.
00:00:17: Also ihr seht schon oder ihr hört, es ging um mehr als nur um das Fahrrad.
00:00:22: Auf dem Weg bis zum Jahr zwei tausendfünfundzwanzig hat es einige Meilensteine in der VSF-Geschichte gegeben.
00:00:28: die den Verband geprägt und stolz gemacht haben, ein paar davon sind, in dieser Jubiläumsausgabe des VSF zu hören.
00:00:36: Ich selbst begleite den VSF seit deinundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund euch da draußen mit auf die Reise zu nehmen.
00:00:53: Wir beginnen unsere Reise.
00:00:54: Der Verband ist bereits zwei Jahre alt, unterwegs mit einem A-Modell aus Bremen mit der VSF Fahrradmanufaktur.
00:01:01: Ich begrüße Jürgen Schnier.
00:01:03: Hallo Jürgen.
00:01:04: Du kannst mir, glaube ich, die Geschichte der Fahrradmanufaktur näher bringen.
00:01:08: Ist das so?
00:01:09: Ja, ich denke schon.
00:01:09: So hat ich mich gut erinnern können auf jeden Fall.
00:01:11: Das kann ich gerne machen.
00:01:13: Die Alternativen Fahrräden haben ja Ende der siebziger, achziere Jahre.
00:01:17: von kleinen Einkaufsgenossenschaften übernimmt.
00:01:18: Die haben quasi schon bei Herstellern am Markt und bei Großteilern angekauft.
00:01:23: Die eigenen Räder, letztendlich gemacht, spezifiziert.
00:01:26: Und das Ergebnis war nicht immer so super.
00:01:28: Das muss man sagen, es hat teilweise geklappt, teilweise auch nicht.
00:01:31: Und das ist natürlich ein hiesen Erfahrungssignal rund, den wir damals schon als Fahrtgeschäft haben.
00:01:35: Ich spiel, da kam der Ford F-Batt zu, also der F-Batt zu.
00:01:38: Und dann haben wir in Bremen die Wege gehabt, mein Geurs.
00:01:41: Warum wollen wir das nicht besser machen oder anders machen, wie auch immer, damit Kommunikation und Produktqualität zusammenkommen?
00:01:48: Das war letztendlich der Grundgedanke, den wir hatten.
00:01:53: Und dazu gehört natürlich auch viel Wundermut dazu, nach vorne zu gehen.
00:01:58: Und das war die Basis.
00:01:59: Jetzt habe ich ja schon einige Interviews zu den Meilensteinen geführt und ich habe immer das Gefühl, dass der VSF so initiativ gewesen ist, gerade in den Anfangsjahren, unheimlich innovativ und eigentlich immer auf der Suche nach der besseren Qualität.
00:02:16: Jetzt sagst du, ihr habt dann die Manufaktur gegründet, hat das denn von vornherein geklappt mit einer besseren Qualität oder hat das auch gedauert?
00:02:24: Natürlich nicht.
00:02:25: So einfach beide Geschichten nicht.
00:02:27: Wir hatten ja ein ekonomisches Gutachten in der Auftrag gegeben.
00:02:30: Heute, vor zwei Tagen würde man dazu sagen, wie sagt man, ein Manusbild erstellt, ein Gutachten und da wir auch natürlich Kapital auf der einen Seite, was wir auch von den Bremer Banken dann auch bekommen haben, auch Basis dieses Gutachtens.
00:02:44: Wir haben letztendlich vom VSSP auch Einlagen erhalten, weitergehalten.
00:02:50: Wir haben auch Sondergelder aus Bonn, damals war es noch Bonn und nicht Beninheit.
00:02:54: Also, das mussten wir machen.
00:02:55: Wir mussten auch Ware bekommen.
00:02:57: Das war nicht so einfach.
00:02:58: Denn es war ja nicht so, dass wir nur mit offenen Armen empfangen wurden, sondern wir sind tatsächlich in der Eifel, die hat durch Deutschland und Europa getourt, und haben versucht, Hersteller anzusprechen.
00:03:07: Die einen haben gedacht, ja, das ist eine Chance auch mit dem VOSF, mit der VOSF-Raumannfraktion, Geschäft zu machen.
00:03:13: Andere haben gesagt, oh Gott, da kommen jetzt schon wieder die Alternativen, den grünen Spinner, bloß die Türen zu.
00:03:18: Alles zu, wir wollen das nicht.
00:03:20: Also, das war wichtig.
00:03:21: Wir brauchten eine Halle.
00:03:22: Wir haben wiederkommen auf den immerigen AGW-Gelände in Bremen.
00:03:26: Dort war die eine der größten Werfen in Deutschland leider in der Rente gegangen.
00:03:30: Wir haben natürlich Personal gesucht, was nicht so einfach war zu der Zeit.
00:03:34: Man muss auch sagen, wir hatten ja die Überschrift selbst verwaltet, ohne Chefs.
00:03:38: Das hat viele angezogen.
00:03:40: Aber auch mit dem falschen Tenor, das muss man machen, deutlich sagen.
00:03:45: Heute kann ich drüber schwunzeln.
00:03:48: Aber das A und O ist der VSF natürlich, muss man das so sehen, der VSF brachte den Markt, den Absatzmacht, den Vertrieb.
00:03:57: Und das war das A und O, das sind es auch des Gutachtens und der Umsetzung.
00:04:01: Und das war letztens das Fund, was wir als Fahrermann auf Faktur hatten.
00:04:06: Jetzt ist es ja sieben-achtzig so gewesen.
00:04:08: Ich würde mal vermuten, es waren ungefähr seventy- achtzig Betriebe im VSF.
00:04:13: Ist das ungefähr so?
00:04:14: Stimmt das?
00:04:15: Ja, glaube ich, wir haben vollkommen richtig ein bisschen weniger, aber ungefähr das ist die Größenordnung.
00:04:18: Ja.
00:04:19: Und haben die denn alle dann auch Manufakturräder vertrieben?
00:04:23: Natürlich nicht.
00:04:25: Das war ja auch ein gutes Recht aus der einen Seite.
00:04:27: Die Produkte auszusuchen, die sie gut fanden, die in der Qualität vernünftig waren und die auch dreißig noch so waren.
00:04:34: Das war ja eine Schere, die manchmal etwas auseinander ging, aber auch normal ausladen sich.
00:04:40: Das ist richtig.
00:04:41: Wir hatten natürlich den Vorteil, dass wir mit dem Adsatzmarkt natürlich ähnliche Räder anbieten und verkaufen konnten, aber nicht nur unter Spitzi, wie wir uns das mal vorgestellt haben.
00:04:50: Ja, genau.
00:04:51: Das heißt, ihr seid dann auch mit den Aufgaben gewachsen und mit der Zeit gewachsen.
00:04:57: Irgendwann, meine ich, in Erinnerung zu haben, gab es in VSF die ganz lange Diskussion darüber, ob die Fahrradmanufaktur auch außerhalb des VSF verkaufen kann.
00:05:06: Wann war denn das?
00:05:08: Ja, ich weiß nicht, da war das, glaube ich, Anfang der Neunzigerjahre schon relativ früh und das hängt immer damit zusammen mit den Marktschwanken.
00:05:15: Das heißt, ein Markt läuft ja nicht immer im Jahr.
00:05:17: Wir können ja nicht planen, dass wir pro Jahr fünftausend, zehntausend, zwanzig und viel auch immer verkaufen, sondern es ging auch von ab.
00:05:24: Das war einfach damals auch so.
00:05:26: Die Eindrücke, Marktwandaren, und dann hat man natürlich die hohen Warnbestand, Kapitalbindung und schon sitzt man da ab.
00:05:32: Und auch die Fahrerlegen konnten natürlich nicht mehr abnehmen.
00:05:36: Und da kam natürlich sofort die Diskussion auf, dass wir einen zu letztlich Mark brauchen, um letztendlich weiter in die Quide zu sein und weiter produzieren zu können.
00:05:46: Aber das hat nicht über gut funktioniert.
00:05:48: Jetzt würde ich ja sagen, aus einer Initiative von Händlern ist so eine Marke entstanden und ich finde ja, ich war damals auch einer der Händler, die verkauft haben und auch wirklich gut verkauft haben.
00:06:00: Jetzt meine Frage, die Marke hat hier irgendwann auch einen eigenen Wert gehabt.
00:06:05: Die wurde ja sehr berühmt, würde ich jetzt sagen, für die damaligen Verhältnisse.
00:06:10: Würdest du das genauso beurteilen, aus heutiger Sicht, du bist ja noch ein bisschen auch im Markt oder zumindest an Markt unterwegs, würdest du auch sagen, dass die Marke Fahrradmanufaktur damals echt schnell an Wert gewonnen hat und eigentlich auch in einem Bekanntheitsgrad gewonnen hat, der da drüber über den FH in Haus ging?
00:06:29: Ja, auf jeden Fall.
00:06:30: Das haben wir halt gespürt.
00:06:31: Das hat uns auch mit viel Leidenschaft und Freude bereitet, dass wir sehen konnten, dass wir das in die Hand genommen haben.
00:06:37: Und das war einig dieser Marketing Wert, extrem gut war.
00:06:41: Marketing Wert einer Marke, was das letztendes ausmacht, und das ist rasant nach oben geschnell.
00:06:47: Das muss wachsen, allerdings sind die Strukturen nicht noch mitgewachsen, von dem Erfolg her.
00:06:53: Das war sicherlich ein Grundproblem.
00:06:55: Und nein, der Wert der Marke ist ja sicherlich immer noch da, aber auf einen anderen Level als damals.
00:07:01: Ja, also vielen Dank, Jürgen, für den Einblick in die Anfangszeit, in die Anfangsphase.
00:07:06: Ich finde das total spannend und auf der Jahrestagung wirst du sicherlich noch ein bisschen erzählen können.
00:07:12: Vielleicht ein paar Sätze mehr darüber.
00:07:14: Vielen Dank dafür.
00:07:15: Warum nicht, gerne.
00:07:17: Für den nächsten Meilenstein haben wir neue Reifen aufgezogen und begeben uns von Bremen nach Reichshofs in Gummersbach.
00:07:24: Von dort hat ab dreiundsebzigtausend Kilometer um die Welt und wieder zurück nach Reichshof.
00:07:29: Zum Sitz der Firma Schwalbe.
00:07:31: Bole.
00:07:32: Schönen guten Tag, Herr Bole.
00:07:33: Es geht um den Schwalbe-Marathon.
00:07:35: Sagen Sie uns doch mal ganz kurz, wie der entstanden ist.
00:07:38: Ja, wie ist der Schwalbe-Marathon entstanden?
00:07:42: Die Grundlage des Schwalbe-Marathons ist selbstverständlich ein schon in den siebziger Jahren mag eingeführter Schwalbe-Fahrradreifen.
00:07:52: Mein Vater sehe ich gerne als Pionierendes modernen Fahrradreifen.
00:07:56: Das heißt, der erste Schwalbe-Reifen war schon ein weitgehend, pannenresistenter und langlebiger Reifen.
00:08:04: Aber ich glaube, er hat seine richtige Qualitätsgüte erst durch eine im Grunde genommen zufällige Geschichte erfahren und vielen der Name Wolfgang Reiche bekannt sein.
00:08:19: Wolfgang Reiche als ADFCler und Berufsgelehrer hat im Jahr Beruf erst mal aufzugeben und eine Weltreise zu starten, eine vierjährige Weltreise, die in über seventy-thausend Kilometer einmal um den Erdball geführt hat.
00:08:43: Und als Berufslehrer und durchaus auch wissenschaftlich geschulter Mensch hat er diese Mission, nämlich einen Prototypen eines Fahrradreifens, der den besonderen Ansprüchen einer Weltreise mit vielen unterschiedlichen Bodenqualitäten, klimatischen Bedingungen standzuhalten, hat er immer wieder Prototypen erhalten, diese Penibel genau immer wieder Reifenabschnitte und eben besagte Diagramme zurückgeschickt und auf der Grundlage haben wir weiterentwickelt und so ist am Ende ein Reifen entstanden, der sozusagen dann, und wir sind dann intern in der Namensfindung gegangen, der Name stand anfangs gar nicht fest, sondern ist dann in einer ganz internen Sitzung, machte ein Außendienst mit Arbeitern und Vorstellungen, warum nennen wir den Reifen dem Marathon?
00:09:48: Und so war der Marathon.
00:09:50: der Mitte der Achtziger Jahre geworden.
00:09:53: Also dem Mitarbeiter gehört ja ganz viel Lob, weil der Marathon ist ja jetzt sozusagen eigentlich der Inbegriff eines langlebigen Reifens und das ist damals entstanden.
00:10:01: Was haben denn die VSF-Betriebe dazu beigetragen, dass der salonfähig geworden ist?
00:10:08: Ja, die VSF-Betriebe, zu denen natürlich zu der Zeit schon intensive Kontakte bestanden, als der Vff gegründet wurde, war Schwalbe schon zehn Jahre etwa im Markt und es gab immer wieder auch aus den Vff-Läden heraus natürlich der Anstoß den Fahrradreifen noch immer besser zu machen und die Kultur des Vffs war ja sehr stark auf Qualitätsprodukte und Alltagsgraden fokussiert.
00:10:48: Und das war natürlich für uns genau das Umfeld, das wir brauchten, um ein Produkt wie den Marathon dann in die Vermarktung zu bringen.
00:11:03: Es ist sicherlich auch kein Zufall, dass die Gründung und auch der Erfolg des VHSF stark mit dem Haus Bohle, der Marke Schwalbe und auch den Marathon zusammengefallen ist, weil es irgendwo ja auch eine Umbruchszeit war, die sozusagen endlich aufräumte mit dem sechziger und siebziger Jahre-Image deutscher Fahrräder und auch deutscher Fahrradteile und damit im Grunde genommen eine Richtung aufzeigte, die uns und mein Vater damals, der ja klein angefangen hat, echt motiviert hat.
00:11:42: größeres in der Entwicklung zu sehen und sozusagen auch die betrieblichen Strategien ganz nagelspitzt sozusagen auf dem Bereich Fahrradreifen dann zu konzentrieren.
00:11:55: Damals ist ja im VSF auch die Fahrradmannungfaktor entstanden als ein Kind in der VSF, um wirklich hochwertige Alltagsräder zu produzieren.
00:12:07: Die ist damals sehr so.
00:12:08: nicht gab.
00:12:09: Es gab ganz viele Sporträder, aber hochwertige Alltagsräder für den Stadtverkehr oder für die kurzen Wege im Alltag.
00:12:18: Das war ja ziemlich unüblich.
00:12:20: Das heißt, irgendwie da viel ja auch was zusammen, was später sehr stark zusammengehörte.
00:12:26: Also der Marathon als Ausstattungselement eines hochwertigen Alltagsrades ist ja sozusagen ein Kern ihres Geschäfts und unseres Geschäfts, würde ich jetzt mal sagen.
00:12:40: Also der VSF ist für uns ein Paradebeispiel dafür gewesen, wie ein Produkt wie ein Schwalberreif und vor allen Dingen für die Schwalbermachertronnen.
00:12:53: Ja, das war sozusagen eine Paarung, die exzellent in den Raum passte und vorbild war für viele weitere Kooperation mit Fahrherstellern.
00:13:07: Ich glaube tatsächlich ja die Zeit der Alltagsräder und der Trekkingräder und so was, die kamen dann ja auf Erste in den Neunzigern.
00:13:16: Das heißt, das war ja dann sozusagen der Bodenwahrgesetz und der Ausgangspunktwahrgesetz.
00:13:24: Und jetzt dann konnte eigentlich der Markt erst beginnen.
00:13:27: Also ich erinnere mich an den Mountainbike Boom, der dann auch an den Neunzigern stattfand.
00:13:33: Aber Alltagsräder, das Wuchs ja ganz stetig.
00:13:36: Es gab kein Boom, sondern es war eine ganz stetige Entwicklung.
00:13:40: Und ich glaube, die hat uns unseren beiden Häusern sehr gut geholfen.
00:13:43: Ganz, ganz wichtig.
00:13:44: Also das ist auch heute noch sozusagen unser Rückgrat.
00:13:49: Ja, also vielen Dank, Herr Bude, für das Interview.
00:13:52: Vielen Dank für den kleinen Rückblick auf den Schwalbe-Marathon und die Beteiligung des VSFs dran.
00:13:59: Also ich hoffe, dass gibt noch viele Jahre, wo genau diese Zusammenarbeit noch hochbar weitergeht.
00:14:04: Vielen Dank.
00:14:05: Sehr gerne.
00:14:05: Dankeschön.
00:14:06: Nächster Stopp ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist, ist.
00:14:35: Ja, das rostige Ritzel wurde damals an den Herrn Schimano vergeben.
00:14:42: Als wir dem Herrn Schimano erzählt haben, dass er ein rostiges Ritzel bekommt, dann hat er, glaube ich, dem Hans van Vliet und mir gesagt, das ist doch genau das Richtige für euch.
00:14:54: Und er hat jetzt, sage ich, nicht gekniffen, aber er hat nicht unbedingt Lust gehabt, diesen tollen Preis entgegenzunehmen.
00:15:04: Dann bin ich damals mit Hans van Vliet gemeinsam zu euch an den Messe stand.
00:15:11: Das muss Anfang der neunzigen Jahre gewesen sein und dann haben wir mal mal gewartet, was dazu passiert.
00:15:20: Und dann haben wir euch das rostige Ritzel überreicht und dann wart ihr ja natürlich irgendwie, also erfreut ist man da drüber ja nicht.
00:15:26: Du überlegst natürlich, warum, warum, warum hat man, hat man uns das überreicht und warum haben wir diese, diese Ehre bekommen?
00:15:34: Und ich denke, das wurde mir auch dann später einfach auch von der Ulrike Sade, wurde mir das dann gesagt letztendlich.
00:15:44: War das eine Reaktion?
00:15:47: Wir haben damals die STI, Shimano Total Integration Produkte gebracht.
00:15:53: Und es war aber letztendlich alles.
00:15:55: Alles ist eben Shimano und du kannst nicht mehr frei entscheiden.
00:16:00: was du zusätzlich verbauest und was allerdings dann beim VSF, glaube ich, sehr negativ angestoßen wurde, dass du eben Komponenten und teilweise auch unterschiedliche Shimano-Gruppen nicht mehr die Teile austauschen konntest.
00:16:14: Das heißt, du musstest zusätzlich Ersatzteile führen, du musstest deine alten Ersatzteile hoffen, dass du es irgendwie loswirst und wir haben letztendlich dadurch einen gewissen Zwang ausgeübt.
00:16:29: Jetzt war ich damals noch ein paar Jahre jünger und fand das natürlich von meiner Warte alles ganz toll.
00:16:34: Aber es gab einen einfach Denkprozess, der dann stattgefunden hat.
00:16:38: Aber was wir auch daran gelernt haben oder daraus gelernt haben, ist, dass man tatsächlich in der Kommunikation verantwortungsbewusster sein muss, dass man mit den Händlern verantwortungsbewusster sein muss und dass man dann auch tatsächlich offen mit ihnen kommuniziert.
00:17:00: Und was, was ich selbst gemerkt habe, dass sehr viele damalige, ja, ich sag jetzt mal VSF-Händler, die waren ja auch sehr, sehr, sehr, sehr, sehr gut drauf.
00:17:12: Ich meine, da wurde neben mir, wurde geraucht, es wurde ordentlich Bier getrunken.
00:17:17: Ich hatte irgendjemand neben mir, der war, also ich war ja damals auf einer Messe, da bist du mit Schakett und Anzug gekommen.
00:17:25: Und beim Paus F war das nicht so ganz üblich.
00:17:28: Also ich war da vielleicht der spießige Businessman oder so, aber sprach die Fahrradsprache.
00:17:38: Also damals war ich richtig in Saft und Kraft und fuhr auch täglich mit dem Rad in die Firma und Rad war mein ein und alles.
00:17:46: Aber ich habe festgestellt, wir müssen diese tatsächlichen Händler dann auch zu uns einladen.
00:17:52: Wir müssen Ihnen die Firma präsentieren.
00:17:54: Wir müssen auch zeigen, dass wir eben die Ersatzteile haben, dass wir auch ältere Ersatzteile haben und dass wir es auf keinen Fall irgendwie von uns einen Wunsch oder Wille ist, die Händler im Stich zu lassen.
00:18:05: Ich glaube, dass ist bei sowohl bei Shimano verstanden worden, als auch bei uns im Hause.
00:18:11: Diese Kommunikation zwischen Händler, VSF und Shimano, das ist für uns ein ganz wichtiger Moment gewesen mit der Übergabe des Preises, räustiger Ritzel.
00:18:21: Und deshalb habe Haben wir beide, wenn man so will, dadurch auch ein Erfolg gehabt, weil ihr habt uns gezeigt, so geht es nicht, nicht mit uns.
00:18:31: Und wir haben daraus gelernt, wir müssen mit dem VSF kommunizieren, wir müssen ihn wirklich ernst nehmen und wir müssen eine Partnerschaft für die Jahre und Jahrzehnte aufbauen.
00:18:42: Wie war das denn bei der Preisverleihung?
00:18:44: Wer ist die denn da begegnet?
00:18:45: Ja, bei der Preisverleihung, ich bin ja... mit dem Hans van Vliet, dort hingekommen.
00:18:52: Wir haben ja das Haus Schimano letztendlich repräsentiert.
00:18:56: Und wir wurden also begrüßt von der Uri Quesade und von Gerd Scholz.
00:19:04: Und Gerd Scholz, ich meine, ich war, es war ein Jahr, nachdem mein Vater verstorben war, bin ich als Geschäftsjünger.
00:19:12: Ich war ja wirklich jung, ich war Anfang dreißig als Geschäftsführender Gesellschaft, da dorthin gekommen, noch mit Anzug, Krawatte, sehr aufgeregt, was da auf mich zukommt.
00:19:26: Und der Gerd Scholz letztendlich wirklich lange Haare, hohe Stiefel, Jeans, vielleicht hat er Joint gefehlt, aber er hat ja auch geraucht, also es wurde da munter geraucht an dem Stand.
00:19:41: Und das war für mich schon auch sehr illustrer, das zu sehen.
00:19:49: Aber mit dem Gehrt, das ist interessant, fand ich dann, es gab ja dann die Reden, es gab die Übergabe und ja, ich bin zum Gehrt natürlich auch hin und habe gesagt Gehrt.
00:20:04: Das ist schon lustig, dass ihr uns ein Sachsritzel übergeben habt, weil ihr das Shimano-Ritzel habt ihr nicht zum Rosten gebracht.
00:20:13: Und der Gehrt hat natürlich den Schalt gelacht und wir haben uns als tatsächlich junge Menschen einfach begeistert dann in Gespräche aufgenommen auf dem Messestand.
00:20:24: Wir haben uns am Messestand, das war dann nach der Verleihung des großen Preises, haben wir uns dann auf dem Boden gesetzt, Schneidersitz, Zigarette rauchend, beide und uns dann über Gott und die Welt unterhalten.
00:20:38: Ich habe dann über meinen Vater erzählt, er hat über seinen Vater erzählt.
00:20:41: Und aus dieser tatsächlich Verleihung, und Gerd Scholz ist ja der Gründungsmitglied des VSF, ist dann eine Freundschaft bis heute gekommen und wir sind beide eigentlich hier stehen zu unseren Ansätzen und auch das, was wir gemeinsam für das Fahrrad getan haben und das verbindet und das verbindet mich auch immer mit dem VSF.
00:21:07: diese erste Geschichte mit einem Händler, ein VSF-Händler, der komplett anders war als ich, aber der Mensch zählt.
00:21:16: Und das ist, finde ich, auch das ganz, ganz Wichtige in unserer Branche, dass wir eine Branche des Mittelstandes sind, eine inhabegetriebene Branche und dass man dann eben zusammenkommt und nicht nur überzahlen, sondern man geht dann und baut das Fahrrad gemeinsam auf und das hat uns verbunden bis heute.
00:21:41: Ich finde ja, es ist ja auch ein Beleg dafür, wie offen du oder wie offen vielleicht du auch im Vertretung deines Unternehmens auch Menschen gegenüber bist, die jetzt vielleicht nicht erstmal auf den ersten Blick so... angemessen oder wie wir formal rumlaufen, sondern die irgendwie in Wollsocken und mit langen Haaren rumlaufen, das war für dich kein Handicap, es war für dich kein Hindernis, sondern es ging dir um die Sache und uns ging es ja auch um die Sache.
00:22:11: Genau und ich trenne da grundsätzlich.
00:22:16: Menschen können anderer Natur, anderer Hautfarbe, anderer Religionsgemeinschaft sein.
00:22:24: Was zählt, ist der Mensch und die Zusammenarbeit mit den Menschen und das menschliche überhaupt in den Vordergrund zu stellen.
00:22:34: Wir sind in unserem Unternehmen mittlerweile mehr als dreißig Nationen und das funktioniert wunderbar.
00:22:40: Und ich habe damit auch überhaupt kein Problem, sondern trage das auch noch draußen.
00:22:48: Das ist eine soziale Verantwortung, die wir alle haben.
00:22:52: Wir haben das Glück und Privileg, dass wir hier in Deutschland geboren sind.
00:22:57: Aber es ist vollkommen egal, woher jeder kommt.
00:23:02: Es geht um das Ganze.
00:23:04: Vielen Dank für dieses Statement.
00:23:05: Das können wir alle gut gebrauchen und das ist in diesen Zeiten ja besonders wichtig.
00:23:09: Sehr schöne Geschichte.
00:23:10: Vielen Dank, Bernhard, dass du uns da einmal kurz reingeholt hast und ich finde auch ein Meilenstein der VSF-Geschichte.
00:23:16: Danke für das wunderbare Gespräch.
00:23:19: Von Stuttgart radeln wir zurück in das Rheinland.
00:23:24: Und dort treffen wir in Köln Andreas und wir sprechen über Kinderanhänger an unserem Reiserad.
00:23:30: Hallo, Andreas.
00:23:31: Hallo, Uwe.
00:23:32: Ja, wir sind ja lange weggefährten.
00:23:35: Sag mir doch mal gerade, wann bist du denn in den VSF reingekommen?
00:23:39: Also, ich habe ja im März, im Jahr threehundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund Was wohl nicht ganz leicht war, wenn wir uns beide richtig erinnern, oder?
00:24:02: Ja, die Ironie ist, dass du damals sozusagen der leitende Aufnahme-Experte warst und mich hinsichtlich meines Geschäftsmodells und meiner Kompatibilität mit den Aufnahmekriterien des VSF sozusagen... interviewt hast, ich will nicht sagen, verhört hast, aber es ging in die Nähe dessen.
00:24:28: Das Problem war, ich war ein Einzelunternehmer und hatte noch nicht mal einen einzigen Mitarbeiter und das verdruckt sich nicht mit den Statuten des VSF-Verband oder Verbund selbst verwalteter Fahrradbetriebe.
00:24:41: Ich war natürlich selbst verwaltet, aber nicht als ein Team.
00:24:45: Da gab es eine längere durchaus kontroverse Auseinandersetzung.
00:24:50: die dann aber zu meiner Freude so aufgelöst werden konnte, dass ich, ich sage mal, als Mitglied auf Probe bis auf Weiteres aufgenommen werden konnte.
00:25:02: Ich meine, das Kuriose ist ja, ich selber war ja auch nur Einzelunternehmer und ich habe diese Statuten, diese Satzung damals nicht verstanden.
00:25:11: Absurd eigentlich, aber spannende Geschichte auf jeden Fall, die teilen wir heute noch und wissen auch noch ganz genau, wie es gelaufen ist.
00:25:18: Sag mal doch mal, was war denn dein Geschäftsmodell, als du dreiundneunzig dazugekommen bist?
00:25:23: Ja, das Geschäftsmodell war, dass ich sozusagen im Herbst zweiundneunzig mich mit dem Thema Fahrradanachter beschäftigt hatte, eben weil ich selber einen Bedarf hatte und Ich wollte mich auch beruflich verändern und habe dann festgestellt, durch Marktrecherchen, ich habe über fünfhundert Händler angerufen und gefragt, was führt dir für Fahrradanhänger und welche Fahrradanhänger führt er und warum führt dir keine Fahrradanhänger?
00:25:48: und kriegte also ein überraschendes Ergebnis, dass es sehr wenige Händler gab, die überhaupt Fahrradanhänger führten.
00:25:56: Ich habe aber auf der IFMAN aus der zweiundneunzig über fünfundzwanzig Hersteller gefunden habe, die aus meiner Sicht interessante Produkte zeigten.
00:26:04: überhaupt einen Markt dafür hatten.
00:26:06: Und ich hatte dann die Idee, das sagte also, wenn ich ein solches Produkt habe, dann ist das wie bei anderen Konsumprodukten auch.
00:26:14: Ich kann eigentlich nur dann sinnvoll mich entscheiden als Konsument, wenn ich über ein Angebot ein Sortiment verfüge.
00:26:25: So dieses Sortiment habe ich geschaffen, indem ich als Einzelunternehmer ein Kalalog erstellt habe, nämlich an den er abgebildet habe und diesen Katalog dann quasi als, heute würde man sagen, Online-Schaufenster, damals war das alles per Post, diesen Katalog dann an Interessierte verschickt habe.
00:26:44: Ich habe in den verschiedenen Fachzeiten inserviert und da ist natürlich der VfF auch auf mich aufmerksam geworden und VfF war damals wirklich die einzige Händlergruppe, die und ich sage mal aus politischen, verkehrspolitischen oder umweltpolitischen Gründen wirklich für den Fahrradanhänger waren und die waren durch die Bank begeistert, zu sagen, endlich sehen wir mal alles, was es gibt und insofern hatte ich da, ich sage mal, echte Verbündete.
00:27:14: Aber jetzt sag doch mal, du hast es jetzt gerade gar nicht im Detail erwähnt.
00:27:19: Du hattest auch einen privaten Bedarf.
00:27:20: Du hattest ja ein Kind, was du gerne mit dem Kinderanhänger fahren wolltest.
00:27:24: Ein Kinderanhänger war überhaupt nicht salonfähig.
00:27:26: Das war noch gar nicht.
00:27:27: Die hat man auf der Straße kaum gesehen.
00:27:30: Du hast ja eigentlich, du warst ja Wegbereiter dafür, dass Kinderanhänger auf dem Markt ihren Platz gefunden haben und auf der Straße sichtbar wurden.
00:27:40: Da hattest du praktisch in den VSF-Geschäften Partner, ein Partnerschaft gefunden, die dir dabei geholfen hat.
00:27:47: Ist das richtig?
00:27:48: Absolut.
00:27:48: Das zentrale, der zentrale Ansatzpunkt war, dass ich den VSF-Kollegen verständlich gemacht haben konnte.
00:27:57: Pass mal auf, wenn ihr nur ein Produkt führt, ist das schwierig.
00:28:00: Aber wenn ihr ein Sortiment führt, dann habt ihr Erfolg.
00:28:03: Und das habe ich erfolgreich umsetzen können und hatte dann wirklich eine große Zahl, dreißig, vierzig, fünfzig Händler, die sich auf dieses Sortimentskonzept eingelassen haben.
00:28:14: Und die haben großartig verkauft, großartig verkauft.
00:28:16: So und dann ging es ab und dann haben wir, äh, sixen, neunzig, sieben, neunzig, ja die Market Chariot an Land gezogen und mit Chariot, die den multifunktionellen Fahrrad Kinderfahrt-Anlänger erfunden haben, haben wir dann echt abgeräumt.
00:28:30: Ja, das heißt, du hast ja zu Hochzeiten, wie viele Kinderanlänger hast du zu Hochzeiten verkauft?
00:28:35: Wir haben bis zur Akquisition von Thule, die Chert gekauft haben, seventy-fünf Tausend Anhänger pro Jahr verkauft.
00:28:43: Wahnsinn, ne?
00:28:43: Also eigentlich eine Erfolgsgeschichte.
00:28:45: Kinderanhänger, Kinderanhänger, nur Kinderanhänger.
00:28:48: Für Kinderanhänger eine Erfolgsgeschichte, die seinen Staat mit den VHSF-Läden begonnen hat und du eigentlich mit einem kleinen Laden gestartet bist.
00:28:58: Ganz genau.
00:28:59: Ich sage mal, ohne VHSF hätte ich die Reichweite nicht erzielen können.
00:29:03: Ich hätte den Bekanntheitsgrad nicht erzielen können und ohne die Bereitschaft der VHSF-Händler sich auf den Sortimentsgedanken einzulassen, was ja auch ein unternehmerisches Risiko war, hätten wir auch so nicht in die Breite gehen können.
00:29:16: Und mit den Chariots, die wir hier siebenundzig hier importiert haben, nicht, das war ja gerade mal drei, vier Jahre nach Kündung, ging es dann wirklich ab und da haben alle von profitiert, haben die VSF-Laden von profitiert, ich habe von profitiert und die Konsumenten haben natürlich auch von profitiert.
00:29:33: Ja, vielen Dank, Andreas.
00:29:34: Das ist wirklich irgendwie, ich finde, eine Erfolgsgeschichte, die uns sehr hilft, ein bisschen was über den VSF und die vierzig Jahre des VSF zu erzählen.
00:29:42: Vielen Dank dafür.
00:29:43: Die Deutschlandreise der VSS Meilensteine führt uns nun von Köln nach Darmstadt, wo wir das Reiserad gegen ein Faltrad tauschen und uns heute ein ganz großer der Fahrradwirtschaft begrüßt.
00:29:54: Der hat nämlich nineteenhundertfünfundneinzig ganz klein angefangen und mit dem Birdie die Bühne betreten.
00:29:59: Ich begrüße Heiko, hallo Heiko.
00:30:01: Sag mal, am Anfang ein euer erstes Fahrradprodukt war ja das Birdie.
00:30:06: Genau.
00:30:07: Nein, das war fünfundneunzig.
00:30:09: Dann sag doch mal, was hat denn der der Vff dazu beigetragen, dass ihr euch sozusagen am Markt etablieren konntet?
00:30:17: Gut, wir haben das ja, wir haben das Börde ja vorgestellt auf den Messen damals, dann eben als fertiges Produkt und haben angefangen, unser Händlernetz aufzubauen.
00:30:29: Und sind da natürlich auch ein bisschen durch die Republik getingelt.
00:30:34: Und es war tatsächlich so, dass die VfH-Händler damals aufgeschlossen waren, auch solche neuen Konzepte ins Programm zu nehmen.
00:30:43: Das war bei den drei Zündern sicherlich nicht so der Fall.
00:30:47: Und insofern hat sich das quasi zufällig ergeben, muss man ehrlicherweise sagen, dass unser Händlernetz doch sehr VfH-lastig war am Anfang.
00:30:58: Ja, ich meine, es gab ja nie eine Ausschließlichkeit, und das ist auch für eine Firma wie euch ja überhaupt nicht, wäre ja auch nicht richtig gewesen.
00:31:06: Meine, das zweite Produkt war das Avenue, oder?
00:31:09: Avenue und Culture, die kamen dann ja in den Sonnenstern zu die Siebenundneunzig.
00:31:12: Das war dann ja etwas Mainstreamiger, also immer noch in der Nilsche, damals die ersten Vollgefederten, die T-Räder.
00:31:20: Klar, das war aber ein Markt, der dann auch von den Vosef-Händlern mitentwickelt wurde, definitiv.
00:31:28: Also am Anfang hat der Vosef schon eine wichtige Rolle für den Vertrieb unserer Header gespielt.
00:31:33: Ja, jetzt habe ich das auch aus den anderen Interviews wirklich in Erinnerung und sehr gut erfahren.
00:31:41: Oft war der VSF ja sozusagen gerade bei einer Markteinführung und bei der Frage von Produkten, die vielleicht erklärungsbedürftiger waren, sehr aufgeschlossen und hilfreich.
00:31:52: So, jetzt habt ihr ja auch eine Evolution hinter euch, die rasant ist.
00:31:56: Ist es denn heute immer noch so, wenn ihr neue Produkte einführt, dass sozusagen VSF-Läden da auch, sagen wir es mal, eine besondere Rolle spielen?
00:32:05: oder hat sich das im Markt eigentlich verändert?
00:32:08: Ja, das hat sich schon ein bisschen relativiert, weil wir inzwischen auch sehr international unterwegs sind.
00:32:13: Das heißt, wir vertreiben ja in über dreißig Länder und es ist so, dass wir natürlich auch auf bestimmten Auslandsmärkten entsprechend stark unterwegs sind und da natürlich auch mit Händlern im engen Austausch auch stehen und die natürlich auch eine wichtige Rolle spielen bei der Neuentführung von Produkten.
00:32:37: Deutschland guckt, ist es sicherlich so, dass, besonders wenn Produkte ein bisschen ausgefallener sind, glaube ich, die VSF-Händler schon eher aufgeschlossen sind, also der mainstreamige Fahrradhändler, wo es in erster Linie auch so um Stückzahlen geht und so.
00:32:53: Also ich erlebe schon beim VSF, dass da eben noch überdurchschnittlich viel Herzblut mit dabei ist.
00:32:59: Und das spiegelt sich eben auch in der Produktauswahl wieder.
00:33:02: Also wenn man dann ein spannendes Neues Produkt auf den Markt bringt, dann sind schon die meisten VHS-Händler erst mal offen für, gucken sie das an und nehmen so was dann auch mit ins Programm.
00:33:14: Das ist vielleicht bei anderen Händlern, wo es einfach auf schnellen Durchsatz geht, ist vielleicht nicht so der Fall.
00:33:22: Ich stelle hier mal die steile Behauptung auf, die VHS-Händler sind ja Er überdurchschnittlich selber auch Radfahrer fahrende.
00:33:31: Du bist es ja auch.
00:33:33: Und du hast ja Anfang des neun Jahrtausends bist du auch im Beirat gewesen.
00:33:40: Das war ja für dich noch mal eine besondere Rolle im VSF.
00:33:42: Also wie hast du die erlebt?
00:33:45: Gut, wir haben, ich hatte immer ein enges Feld ist zum VSF.
00:33:48: Wir waren ja relativ schnell dann Mitglied.
00:33:51: Ich glaube, es sind sieben und neunzig wurden wir Mitglied.
00:33:54: im VfF im Prinzip zwei Jahre, nachdem wir mit unseren Rädern auf den Markt gekommen sind.
00:33:59: Und ich habe immer den Austausch mit den VfF-Händlern sehr geschätzt.
00:34:04: Also, ich war glaube ich auf fast jeder Mitgliederversammlung in den in den dreißig Jahren oder wie viel das jetzt knapp dreißig Jahre an, in dem wir jetzt Mitglied sind.
00:34:14: Ich habe immer diesen Austausch geschätzt und ja, dann war das irgendwann ein logischer Schritt.
00:34:21: Ich glaube, der Lothar Königkamp hat mich damals gefragt, ob ich noch nicht Lust hätte, im nächsten Beirat zu sein.
00:34:29: Mit dem habe ich mich auch so persönlich gut verstanden und er sagte, wir können doch zusammen in Beirat und es wäre doch ganz cool.
00:34:36: Und dann war die MV und es war die Wahl und Lothar hat sich gar nicht mehr aufgestellt.
00:34:41: Er hat mich so ein bisschen gelingt.
00:34:47: Egal, ich war da in dabei und ich war da vier Jahre im Beirat und mir hat es auch Spaß gemacht.
00:34:53: da mal in so eine Verbandsarbeit reinzuschauen.
00:34:57: Das war ja für mich komplett Neuland.
00:35:00: Und klar, da musste ich auch was lernen, dass man eben als Unternehmer, kann man ja am Schluss sagen, so machen wir es jetzt, verhaust auf den Tisch.
00:35:09: Und das ging da halt nicht so.
00:35:12: Da musste ich mich echt dran gewöhnen.
00:35:13: Und ja, und auch so nach vier Jahren muss ich sagen, habe ich gemerkt, das ist Verbandsarbeit, ist nicht mein Ding.
00:35:20: Also, ich bin einfach Herzblutunternehmer und freue mich dann auch, wenn ich die Dinge in die Richtung treiben kann, die ich gerne getrieben sehen möchte.
00:35:31: Und ja, okay, das war nicht immer der Fall, muss ich erheber zugeben.
00:35:36: Das war trotzdem eine gute Erfahrung, hat auch Spaß gemacht, mal zu sehen, was den VSS so hinter den Kulissen bewegt, was das für Themen sind.
00:35:45: Und insofern habe ich das gerne gemacht.
00:35:48: Ich finde, das war ja wahrscheinlich dein Kontakt mit der Basis Demokratie des Verbandes.
00:35:53: Und das kenne ich auch, kenne ich auch für Genüge.
00:35:59: Das ist oft spannend und das ist auch richtig, aber es ist manchmal auch zäh.
00:36:05: Ich meine, letzte Verbindung noch.
00:36:07: Heute bist du in der Zukunftwerkstatt noch aktiv und dabei.
00:36:12: Da treffen wir uns ja zweimal im Jahr und sprechen über die Zukunft des Fachhandels.
00:36:16: Das heißt, du bist ja jetzt eigentlich auch immer noch sehr aktiv im VSF.
00:36:20: Also das finde ich erstmal großartig, aber vielleicht noch zwei Worte dazu.
00:36:23: Ja, genau.
00:36:24: Die Zukunftwerkstatt ist ja praktisch eine Runde.
00:36:29: wo man völlig frei vom Tagesgeschäft oder von irgendeiner Agenda spannende Themen besprechen kann.
00:36:36: Und das gefällt mir eigentlich ganz gut.
00:36:38: Und das ist natürlich auch der Unterschied.
00:36:40: Also wenn man jetzt in einer Funktion in einem Verband eingebunden ist, dann muss das ja irgendwie ergebnisorientiert sein.
00:36:48: Und das ist ja in der Zukunft schon anders.
00:36:50: Also wir greifen einfach Themen auf, die uns spannend erscheinen, wo wir das Gefühl haben, das sind Themen, die uns in der Branche, in der Zukunft beschäftigen werden und besprechen, dass was man damit macht, ist immer völlig offen.
00:37:08: Das kann mal ein konkretes Projekt geben, was daraus, was ich daraus entwickelt, das kann aber auch einfach nur mal ein Gespräch sein und Thema mal angerissen haben und jeder nimmt vielleicht irgendwas für sich mit nach Hause.
00:37:21: wo er nochmal tiefer reingeht in seiner eigenen Firma, in seinem eigenen Unternehmen.
00:37:26: Und das finde ich ein Format, was ich total attraktiv finde.
00:37:30: Also wir schätzen es auch, dass du dabei bist.
00:37:33: Vielen Dank für deine Zeit im Interview und auch deine Rolle im Beirat Anfang des Jahrtausends.
00:37:41: Danke Heiko.
00:37:41: Gerne.
00:37:43: Wir verlassen die Weltstadt Darmstadt und strampeln nach Wetter an die Ruhe.
00:37:47: Dort hilft uns jemand, um seit Ende des letzten Jahrtausends unsere hochwertigen Räder sicher hinter Schloss und Riegel zu bringen.
00:37:54: Wir begrüßen Christian Rote.
00:37:56: Hallo Christian.
00:37:58: Wenn ich richtig informiert bin, deine Geschichte und die Geschichte hochwertiger Schlösser sind sehr stark mit dem VCR verbunden.
00:38:06: Erzähl doch mal gerade, wie das ist oder wie das zustande gekommen ist.
00:38:10: Ja, gerne Uwe, vielen Dank, als Auszubildender bei ABUS hier in der Jungen Abteilung Mobilesicherheit gelandet bin, die Ralf Pusslart ja damals führte.
00:38:34: Und dann relativ schnell, also in den Ende neunziger Jahren auch zu seinem Assistent von Ralf Busslat gearbeitet habe.
00:38:43: In der Zeit bin ich dann mit dem VSF in Kontakt gekommen.
00:38:50: Natürlich eher zunächst über das Thema Abrechnung, aber dann eben auch mit den einzelnen Händlern uns getroffen und da habe ich dann gelernt, was es bedeutet, Made in Germany Qualität wirklich wertzuschätzen, auch von Händlerseite und wie man sich dann dafür interessieren konnte.
00:39:11: Und begonnen hat es mit einfachen Spiralschlässern.
00:39:13: oder was war damals das, was da am Markt war?
00:39:16: Genau, also es war... Die Zeit, also jetzt nicht vierneunzig, sondern danach auch, wo dann die ersten Bügeschlösser auch gebracht wurden und auch die ersten Stilo, sogenannten Stiloflexe, also Panzerkabelschlösser, aber sehr viele, sehr viele Spiralkabelschlösser im Markt waren und auch von uns in den Markt geliefert wurden.
00:39:38: Und unser Ziel war es ja von Anfang an auf der einen Seite für jeden Endkunden auch von seinen finanziellen Möglichkeiten und von seinen Einsatzmöglichkeiten, was zu bieten.
00:39:48: Aber ansonsten war für uns ja ganz klar, wir wollen die sicheren Schlösser vermarkten.
00:39:52: Wir wollen gerne für mehr Sicherheit in Deutschland und auch in der Welt sorgen.
00:39:57: Das heißt.
00:39:58: Die guten Schlösser sollten vermarktet werden.
00:40:00: Die guten Schlösser sind teuer, müssen gut erklärt werden, damit man sie gut verkaufen kann.
00:40:04: Und das hat ja VHS-F, die meisten VHS-Händler haben das super hingekriegt und nun hatten irgendwie gute Wege, das hinzukriegen.
00:40:13: Und sag mal, der VHS-F wäre nicht der VHS-F, wenn er auch nicht immer ein bisschen fordernd gewesen wäre.
00:40:18: Hat er euch auch herausgefordert, die Schlösser noch besser oder anders zu machen?
00:40:23: Gab es da auch Impact oder gab es denn nicht?
00:40:27: Doch, den gab es jederzeit, also ich kann mich auch an meine Reisen erinnern, die ich im Handel dann gemacht habe, um auch die Herren handelnden Personen kennenzulernen.
00:40:37: Das war immer ein guter Mix aus Wertschätzung.
00:40:41: Ja, der Marke und dem Unternehmen gegenüber, aber auch an Wünschen.
00:40:44: Ich bin fast nirgendwo rausgegangen, wo nicht auch Wünsche geäußert wurden, hinsichtlich Produkt-Eigenschaften, Produkt-Features, also auch Produkt-Sortiments, Erweiterungen und so weiter.
00:40:56: Gerade auch in Berlin.
00:40:57: Ich muss mich da immer wieder daran erinnern, das war damals eine Kryptonat Hochbuch.
00:41:02: Also da war mit Abus nicht viel los.
00:41:04: Und mit dem Außendienst zusammen, Michael Gelinski habe ich damals gesagt, das wird kein leichter Weg hier in Berlin, aber es hat am Ende geklappt und wir hatten durch den Dialog.
00:41:17: eben durch den Dialog die Möglichkeit auch die Wünsche aufzunehmen.
00:41:21: Und dann ging es ja auch irgendwann los, dass die VSF-Gruppen Interesse anmeldeten, die deutsche Produktion zu sehen.
00:41:28: Das waren wir bis dahin nur von großen Auslandsbunden gewohnt, dass die da sich dafür interessierten.
00:41:35: Und ich weiß es noch, wie dann so die ersten Gruppen kamen, da waren wir gar nicht richtig drauf eingestellt in Rede, dass wir dort Besucherverkehr haben.
00:41:43: Heute ist das Ganze ja ganz anders, hat sich ja so massiv entwickelt, dass es eigentlich keinen Tag gibt, ohne dass wir Besuchern aus haben.
00:41:50: Gut, also ich stelle mal fest, eigentlich eigentlich eine Geschichte, die jetzt schon mehrfach erzählt worden ist, der VSS war Wegbereiter für hochwertige Qualitäts- Produkte auch im Hause Abus und hat das am Anfang auch stark befeuert und gefordert.
00:42:10: Und deswegen ist die Verbindung auch so stark geworden.
00:42:14: Also sicherlich deswegen auch.
00:42:16: Absolut.
00:42:16: Und es gab es gab halt Service Angebote von unserer Seite, die quasi ganz stark von VfH-Händlern genutzt wurden zum Endkunden hin, die wir sonst kaum transportiert bekamen.
00:42:29: Ich nenne jetzt mal das Beispiel plus und später x plus Zylinder oder auch andere Zylindertypen.
00:42:36: Man kann ja, wenn man einen Schlüssel hat, ohne weiter.
00:42:39: Bei uns ein zweites Schloss mit dem gleichen Schlüssel in der Sonderanfertigung machen lassen.
00:42:45: Das war bis dahin bekannt, aber nicht sehr stark verbreitet.
00:42:49: Der VSF-Händler, und damit meine ich jetzt natürlich alle so exemplarisch diese Art von Händlern, die auf die Details wertlicht, die haben das damals super vermarktet.
00:43:01: Auch über ihre Shops und diese Sonderaufträge, die damals reinkamen, waren sehr stark aus dem Bereich.
00:43:09: Ich glaube, wir haben sehr starken Eindruck bekommen von dem, was am Anfang passiert ist und was klar sozusagen für eine Kraft dahintersteckte und was der VSF auch für ABUS ein Wegbegleiter war.
00:43:20: Sehr gerne.
00:43:21: So, wir haben ein Alltagsrad aus Bremen mit Bereifung aufs Reichshof bei Gummarsbach und einer STI-Schaltung aus Stuttgart.
00:43:28: Der Kinderanhänger hängt am Rad und das Faltrad für die andere Nutzung steht, gut abgeschlossen in der Fahrradgarage.
00:43:35: Mit all den Fahrradprodukten radeln wir nun bereits mit Euro in der Tasche, zwei-tausend drei, zwei-tausend vier, nach Nürnberg.
00:43:43: Zu Thomas, der den nächsten Meilenstein an Bord bringt.
00:43:46: Hallo Thomas.
00:43:48: Sagt doch mal Velokonekt.
00:43:50: Wann ist es entstanden und warum ist es entstanden?
00:43:53: Entstanden ist es ungefähr im Jahr zwei Tausend drei.
00:43:57: und es ist entstanden, weil ich einen Fahrradladen hatte, eine Warnwirtschaft verwendet habe und Kunde von Wiener Bikeparts war.
00:44:07: Die hatten eine Schnittstelle angeboten, die mein Warnwirtschaftsanbieter, der da auch relativ weit vorne mit dabei war, unterstützt hat und damit konnte ich die nutzen.
00:44:19: Ich konnte dadurch deren Artikel scammen, den vollständigen runterladen.
00:44:23: Ich konnte Preise einsehen.
00:44:24: Ich konnte vor allem Verfügbarkeiten einsehen, was dann eine große Hilfe war, wenn am Samstag ein Kunde-Darstand irgend ein Produkt will und ich musste dann nicht drei Tage warten oder vier bis das Paket da war, sondern ich konnte zu verzagen.
00:44:36: Aber du hättest ja auch einfach einen Webshop geben können.
00:44:38: Ja, aber dafür hätte ich mich dann immer separat einloggen müssen und das bei jedem Webshop noch mal einzeln.
00:44:45: Das heißt Passwort raussuchen und dann hätte ich auch allen Mitarbeitern die Passwort Zugänge geben müssen und das wäre einfach wahnsinnig umständig gewesen.
00:44:53: Ich konnte so halt, konnte jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin aus der Wahnsinnwirtschaft mit einem Klick die Informationen abholen.
00:44:59: Ja, das heißt eigentlich ja eine großartige Vereinfachung für alle Händler, die da entstanden ist.
00:45:05: Also warst du der Erste?
00:45:07: Also Wiener Bike Parts haben natürlich viele Händler genutzt, aber es waren ja auch die einzigen.
00:45:11: Meines Wissens, die wirklich so ein gut funktionierendes System hatten.
00:45:14: und dann hat eben Lifferant zwei und drei angekündigt, hey, wir starten demnicht auch mit sowas.
00:45:19: Dann habe ich meinen Wirtschaftslifferanten, der ja für sowas immer aufgeschlossen war, gesagt, hey, das hätte ich auch gern, wenn das fertig ist, dass du das implementierst.
00:45:26: Und der hat dann erst gestöhnt, ob das Aufwand ist, habe ich gedacht.
00:45:28: Naja, ist ja dein Job.
00:45:30: Wie Sie dann gemerkt haben, das muss ja nicht nur der Warnwirtschaftsanbieter machen, sondern es müssen ja alle, zwanzig, dreißig anderen, die es in der Fahrradbranche gibt, auch tun.
00:45:38: Das ist ja ein irrsinniger Aufwand, dafür, dass alle immer das Gleiche wollen, irgendwelche Preise, Bestellmengen.
00:45:45: Und dann kam die Idee, naja, Dann kann man sich doch auch standardisieren.
00:45:48: Das wäre doch wesentlich einfacher, wenn man einen Standard hat, kann den jeder nutzen.
00:45:52: Die Lüferanten sparen sich einen wahnsinnigen Aufwand.
00:45:55: Die waren Wirtschaftsanbieter, der Händler sparen sich einen riesigen Aufwand.
00:45:59: Und weil ich dachte, das betrifft ja nicht nur mich, sondern alle bin ich zu meinem Verband.
00:46:04: Das war damals schon der VSF.
00:46:05: Ich habe den damals im Geschäftsführer Albert Herr Restein ansprochen gehabt.
00:46:08: Es wäre doch ein Projekt, dass der VSF sich da um die Standardisierung kümmert.
00:46:12: Gut, du warst jetzt noch kein Programmierer und der VSF hatte auch keinen.
00:46:16: Wer hat es denn gemacht?
00:46:17: Na ja, die ersten Schritte haben dann erst mal wir gegangen.
00:46:19: Albert hat sich dann zurückmeldet und hat gesagt, Thomas, du weißt doch, was du willst, willst nicht machen.
00:46:23: Da war ich dann natürlich etwas so von Kopf geschlossen, weil, wie du sagst, ich bin kein Programmierer.
00:46:27: Ich habe da auch nur... Ich bin eigentlich nur ein guter Nutzer gewesen.
00:46:31: Und ich hatte damals Kontakt zu Wolfram Hartmann, der beim Ratgeber Linden in Hannover gearbeitet hat.
00:46:37: Zudem ich schon ein vertrauensvolles Verhältnis gehabt habe, habe ich mir dann gedacht, okay, dann müssen wir jetzt erstmal die wichtigen Player des Marktes zusammenholen, ob wir das zusammen machen können.
00:46:44: Albert hat uns gesagt, in Frankfurt können wir unseren Büro organisieren beim Ökotest verlagen.
00:46:50: Das war eine zentrale Lage vom Bahnhof.
00:46:52: Und dann haben wir da die wichtigen Leute eingeladen und haben das so... kleines Vorgespräch geführt.
00:46:57: und dann im Dezember Nachmittag.
00:46:59: Als ich zurückkam, also meine Einschätzung war, das politische, diese Menschen zusammenzubringen, ihre Egoismen zu überwinden, ist das größere Problem.
00:47:06: Technisch, das macht man dann irgendwie mit XML, das wird dann kein großes Problem sein.
00:47:09: Ludwig Beilke war damals ein Informatikstudent, der beim Freilauf in Erlangen gearbeitet hat.
00:47:15: Jörg war auch sehr beim VSS engagiert und dadurch hat Ludwig Beilke von dem Thema mitgekriegt, hat mich angesprochen und hat gesagt, Thomas, ich könnte das machen.
00:47:24: Halt mal die Füße still.
00:47:26: Wir müssen das erst mal auf politischer Ebene klären, ob das irgendwie funktioniert.
00:47:29: Und letztendlich lief es dann aber tatsächlich darauf raus, dass Ludwig Baike die Programmierung übernommen hat, diesen Standard definiert oder weiterentwickelt hat.
00:47:38: Er hat es auf Basis von schon bestehenden Standard weiterentwickelt und auf die Fahrradbranche angepasst und hat es dann bei einem Großhändler, mit dem er auch in Kontakt hat, mit dem Friedrich von Trotter, der hat sich dann quasi als Pilot Dafür zur Verfügung gestellt und bei ihm wurde es dann von Ludwig Beike das erste Mal implementiert und damit hatten wir dann auch so den Präzidenzfall, wo wir zeigen können, es funktioniert.
00:48:00: Es ist enorm hilfreich.
00:48:01: Also wenn ich jetzt das richtig verstehe.
00:48:05: der Startschuss treffen in Frankfurt mit wichtigen Playern des Marktes und dann eigentlich ein Pilot mit Friedrich von Toter und nachher dann Schritt für Schritt auch Wiener Bike Parts und so weiter mit an Bord geholt.
00:48:18: Ist das richtig?
00:48:19: Nicht ganz.
00:48:20: Wiener Bike Parts ist bei seinem eigenen Standard geblieben, weil es eine politische Entscheidung war.
00:48:24: Sie hatten ja auch einen Vorsprung.
00:48:26: Sie konnten schon das, was Velo Connect dann erst entwickelt hat.
00:48:30: Und zwei Jahre später konnte und bei VeloConnect, also ihren eigenen Standard hatten sie in der eigenen Hand, VeloConnect musste ja auch erst mal beweisen, dass es funktioniert und dass es betreut wird.
00:48:40: Von daher sind diese zwei Standards.
00:48:42: Es gab einen von Wiener Bikepads, den es schon immer gab, gefühlt.
00:48:45: Und es gab VeloConnect, der jetzt offenbar in jeder Nutzen konnte.
00:48:48: In der Zwischenzeit ist es ja so, ich meine, es sind irgendwie so Roundabout, irgendwie Hundertfünfzig Wilferanten angebunden und es sind irgendwie Unterstützer dabei und so weiter.
00:48:58: Und es ist ja jetzt auch neu in der Hände der D-Bike.
00:49:01: Wie würdest du denn jetzt den Blick auf diese Entwicklung sehen?
00:49:05: Sehr gut, weil es mit einmal das mit den Hundertfünfzig Händlern ja offensichtlich sehr viele erkannt haben oder Hundertfünfzig anbieten.
00:49:14: wie groß der Nutzen von so einem einheitlichen System ist.
00:49:18: Und nachdem es bis in der Vergangenheit ja in der Hand eines Verbandes war, der das so mitbetreut hat, wenn auch Integer und mit viel Vertrauen, das er genossen hat, ist es, denke ich, jetzt schon auch ein sehr guter Schritt, das auf eine breitere Ebene zu stellen, die dann auch die Neutralität gewährleistet und ein professionellere Basis bietet.
00:49:40: Ja, also ich würde auch beurteilen, ein Riesenjob für die gesamte Branche.
00:49:45: Also ganz, ganz viele Händler, ganz, ganz viele Warenwirtschaften sind da sozusagen angeschlossen, nutzen diesen Standard, vereinfacht sozusagen täglich die Arbeit und spart unheimlich viel Zeit.
00:49:57: Also erst mal vielen Dank dafür für diese Erfindung, für diesen Antrieb, den du damals gezeigt hast.
00:50:05: Und das ist, glaube ich, gar nicht zu unterschätzen, also gar nicht zu überschätzen, sozusagen, was da eigentlich passiert ist.
00:50:13: Also vielen Dank dafür.
00:50:14: Gerne.
00:50:15: Wir schreiben das Jahr, und begegnen uns auf dem Weg von Norton zu Andreas.
00:50:20: Wahrlich kein Unbekannter in der Fahrradwelt und machen uns dieses Mal die Finger schmutzig.
00:50:25: Wir gehen in die Werkstatt.
00:50:26: Hallo Andreas.
00:50:27: Also wir sprechen über das Allright-Werkstatt und du warst mitten bei dabei.
00:50:32: Von Anfang an sogar.
00:50:33: Wann war das denn?
00:50:35: Ach du, solche Fragen darfst du mich nicht fragen.
00:50:38: Da musst du bei den Analen nachschauen.
00:50:39: Das ist das Gefühl ziemlich lang her.
00:50:42: Ja, ich meine irgendwas, um in der Erinnerung zu haben.
00:50:47: Dann sag doch mal, alright Werkstatt, wie ist das denn gestartet und was ging es denn damals?
00:50:54: Ja, also die Idee kam tatsächlich von mir, weil ich habe sehr viel direkt mit Händern zu tun gehabt und mir die Probleme im Einzelnen angehört und habe natürlich auch immer einen versuchten, einen beiden Blick in die Branche zu werfen.
00:51:08: Da waren wir schon relativ früh klar, dass der Wettbewerb die Fahrradbranche auch irgendwann stark in den Griff nehmen wird.
00:51:17: Und klar war mir dann auch, dass der einzige Punkt, wo die normalen kleinen bis mittleren Einzelhändler damit halten können, war eben eine richtig gute Werkstatt.
00:51:28: Und da nach meinen Beobachtungen die meisten Werkstätten eben noch nicht richtig gut waren.
00:51:35: war es dann irgendwie eine logische Schlussfolgerung zu sagen, wir müssen etwas tun, eine Qualitätswerkszeit auf die Weine zu bringen, um diesen Händlern einfach einen Wettbewerbsfreuteil am Markt zu generieren.
00:51:48: Jetzt hast du den ja nicht beigebracht, wie man schraubt.
00:51:50: Was heißt denn für dich richtig gut?
00:51:52: Nein, erstens natürlich kundenorientiert.
00:51:54: Also ich hatte immer im Hinterkopf Umfragen vom ADFC.
00:51:58: aus denen immer wieder hervorging, dass die Kunden doch recht unzufrieden waren mit den Bergstätten.
00:52:04: Das waren im Grunde genommen Kleinigkeiten, also, dass die Termine nicht eingehalten wurden, dass die Rechnungen irgendwie nicht stimmten oder es hinterher zu teuer wurde oder irgendwie so Kleinigkeiten.
00:52:17: Das waren so die Hauptkritikpunkte, die man relativ einfach beheben konnte.
00:52:21: Und das ging natürlich nicht ums Rauben, weil da waren zu dem Zeitpunkt zumindest Alle sicherlich viel besser als ich.
00:52:28: Ich habe den nicht des Schrauben beigebracht, sondern es ging darum, wie man die Werkstatt optimal führt aus Kundensicht, aber natürlich gleichzeitig auch die Effizienz verbessert.
00:52:38: Ja, jetzt hast du ja gesagt, das ist auch aus der Erfahrarbeit entstanden.
00:52:45: Wie viele Betriebe waren denn beteiligt?
00:52:47: Andersrum.
00:52:47: Also ein bisschen ist es aus der Erfahrarbeit entstanden, weil wir natürlich in den Erfahrgruppen auch immer die Werkstatt mit im Fokus gehabt haben.
00:52:56: Der Startpunkt war dann, als es hieß vom VOSF, wir machen das als VOSF-Projekt, dass wir eben tatsächlich eine Werkstatterfahr überhaupt erst mal gegründet haben.
00:53:06: Am Anfang war es noch keine Werkstatterfahr, sondern es waren einfach ein paar ausgewählte Betriebe, von denen ich wusste, dass die Inhaber schon einen guten Fokus auf ihre Werkstätten gelegt hatten.
00:53:17: Und die haben wir einfach zusammengezogen und haben da einfach einen Erfahrungsaustausch gemacht, wie so eine All Right Werkstatt, das hieß sie dann ja später, wie die denn aussehen könnte.
00:53:29: Und aus dieser ersten Gruppe ist dann tatsächlich die erste Werkstatterrfeinstand, die dann auch viele Jahre, glaube ich, sehr intensiv gearbeitet hat, um die die Werkstätten vorangebracht hat.
00:53:41: Und diese Werkstatter hat sozusagen auch die Standards gesetzt oder letztendlich an den Standards gearbeitet.
00:53:47: Du hast das begleitet und das ist dann verteilt worden an viele andere Betriebe auch.
00:53:54: Viele der Standards, die heute gelten für die All-Right-Workstätten sind damals eben erarbeitet worden.
00:53:59: Das ist etwas, was in ständiger Entwicklung ist.
00:54:01: Die ganze Digitalisierung ist natürlich etwas völlig Neues, was wir damals noch nicht auf dem Schirm hatten.
00:54:06: Aber ich denke, viele der grundsätzlichen Standards haben wir damals gelegt.
00:54:10: Wie würdest du denn die Bedeutung von so einer Werkstattarbeit oder von Faust F.O.
00:54:15: Wright heute beschreiben?
00:54:18: Damals und heute vielleicht im Vergleich?
00:54:20: Also, ich würde sagen, die Bedeutung hat noch gewaltig zugenommen.
00:54:24: Also, ich habe in den ersten Jahren natürlich auch immer Kontakte gehabt zu durchaus großen und sehr großen Händnern und gerade so die größeren Händler.
00:54:34: haben meine Sichtweise nicht unbedingt geteilt, um es vorsichtig zu sagen.
00:54:37: Und inzwischen ist es so, jetzt nach Corona, oder jetzt gerade auch in den letzten Jahren, wo ja die Prämische ordentlich durchgerüttelt worden ist, höre ich auch von den großen Händen ganz eindeutig, die Werkstät, die Werkstät ist wichtig, weil es einfach das entscheidende Unterscheidungsmerkmal ist gegen die ganz großen Strukturen, die da jetzt gerade die Fahrradprämische überrollen.
00:54:57: Sehr schön.
00:54:58: Vielen Dank für deinen kurzen Ausflug in die Vsaf Alright-Welt.
00:55:03: Ich glaube auch, dass die Bedeutung ist, nicht zu überschätzen.
00:55:07: Und viele Betriebe machen sich jetzt auf den Weg.
00:55:12: Immerhin, ich sage jetzt mal, siebzehn Jahre nachdem das Projekt gestartet ist.
00:55:16: Ja, wie lange an drauf, ja.
00:55:20: Vielen Dank, Andreas.
00:55:22: Zum Abschluss unserer Reise kommen wir im Jahr zwei Tausendzehn nach Berlin, genau genommen in die Landesvertretung NRW.
00:55:28: Es ist die Geburtsstunde des ersten politischen Branchenkongresses und der Staat Bundespolitische Arbeit in der Fahrradwirtschaft.
00:55:36: Ich begrüße Albert Herresthal.
00:55:37: Hallo Albert.
00:55:38: Sag mir doch mal bitte, wann war denn nochmal der erste Viva Velo-Kongress?
00:55:43: Und was war dann der Beweggrund?
00:55:45: oder dein Beweggrund?
00:55:47: das Ding in den Leben zu rufen.
00:55:48: Also der erste WMK hat tatsächlich stattgefunden im Jahr zehnt und der Beweggrund geht eigentlich schon etliche Jahre früher.
00:55:59: Es ging eigentlich uns immer darum, das Thema Radverkehr auf die bundespolitische Ebene zu heben.
00:56:06: Der Bund hat ja immer gesagt, das ist alles kommunal und da haben wir eigentlich nichts mehr zu tun.
00:56:12: Dann gab es aber doch Erfolg bei dem Bemühen, das auf die bundespolitische Ebene zu bringen, war der erste Nationale Rastverkehrsplan, gab es den vom Bundesverkehrsministerium, also es war ein Regierungsplan dann auch, vom Kabinett verabschiedet.
00:56:28: Und in den Beirats zur Umsetzung dieses Nationale Rastverkehrsplans bin ich dann berufen worden.
00:56:33: Also da ging das los, dass es wirklich bundespolitisch Relevanz hatte.
00:56:39: Aber es war so, die Branche war in den zweitausender Jahren relativ unpolitisch.
00:56:44: Auch die anderen Verbände waren relativ unpolitisch.
00:56:47: Und in Berlin präsent war sowieso niemand.
00:56:50: Dadurch war das Thema auch nicht präsent.
00:56:53: Und da haben wir, im Fass-F-Team, im Fass-F-Team begonnen zu überlegen, was können wir da machen?
00:56:59: Und können wir nicht mal einen Kongress etablieren, der richtig auch Bundesliga-Format hat?
00:57:06: Und dann hat es zwei Jahre gedauert bis zur Realisierung, dann auch in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen, in der Location, die wir es ja dann auch viele Jahre gemacht haben.
00:57:16: Das heißt, es ist viel in eine Zeit, in der die Branche eigentlich unpolitisch war.
00:57:21: So würdest du das beschreiben?
00:57:23: So muss ich das sagen, so haben wir das auch alle empfunden.
00:57:25: Die Branche war relativ unpolitisch und das wollten wir verändern.
00:57:31: Hat er auch wirklich eingeschlagen?
00:57:33: Der Kongress wurde ja sehr gelobt und war, glaube ich, auch das richtige Signal.
00:57:39: Wie hat er sich denn in den Folgejahren dann entwickelt?
00:57:41: Wir haben ihn alle zwei Jahre gemacht, weil das so eine große Nummer war, dass wir dachten, da brauchen wir auch wirklich einen langen Vorlauf, um ein qualifiziertes Programm zu geben und damit sich das nicht abnutzt und solche Geschichten.
00:57:55: Topreferenten.
00:57:57: eigentlich sehr schön entwickelt.
00:57:59: Es war immer wichtig, dass Politik dabei war, Politikvertreter, also parlamentarische Staatssekretäre im Bundesverkehrsministerium waren da, Ex-Minister Bodewig war da, also es war schon bundespolitisch auch aufgeladen.
00:58:13: Wir haben dann auch Abgeordnete aus dem Parlament eingeladen, also mit der es dort zum Bundestag ist.
00:58:20: Das hat sich dann schon so ein bisschen etabliert, auch als als Treffpunkt mit Bundestagsabgeordneten.
00:58:27: Und einige Jahre später, das manchmal an Sprung nach zwei Tausendsechzehn, war dieser Abend nach dem ersten VRW-Lotach auch die Plattform, an dem wir mit den Bundestagsabgeordneten unter anderem Gero Storjohan damals von der CDU beschlossen haben, diesen Parlamentskreis ins Leben zu rufen.
00:58:44: Da war unsere Aufgabe als VSSF ja eigentlich nur das anzustoßen und ins Leben zu rufen.
00:58:52: gegründet werden musste, der dann natürlich von Abgeordneten selbst.
00:58:55: Jetzt gibt es ja in der Branche, wir kennen sie alle.
00:59:00: die Menschen, die politisch aktiv sind oder die sich politisch interessieren, die das auch dankbar angenommen haben.
00:59:07: Und ich glaube, das ist bis heute so.
00:59:09: Würdest du denn sagen, das war der Staat, für die eine Plattform zu haben, wo sie sich treffen und branchenpolitisch irgendwie aktiv werden können oder zumindest sich informieren können?
00:59:20: Also, ich würde es mal etwas anders formulieren.
00:59:23: Es gab in der Branche und damit meine ich jetzt auch Herstellerseite.
00:59:27: Viele Leute, die auch nicht Zufrieden damit waren, dass der Zwariat-Industrieverband wenig politisch ausgerichtet war.
00:59:35: Und die haben dann auch uns unterstützt bei der Durchführung des Viva Velo Kongresses.
00:59:41: Dafür waren wir sehr dankbar und ohne das wäre es auch gar nicht gegangen.
00:59:45: Und durch den Erfolg des Kongresses... hat es, glaube ich, mit dazu beigetragen, dass auch andere Verbände der ZIV politisiert wurde, dann selber ja zum politischen Akteur geworden ist, wenn man ihn sich heute zum Beispiel anguckt und einige Jahre später dann ja auch Zukunft Fahrrad gegründet wurde als im Grunde rein verkehrspolitischer Verband.
01:00:06: Also es war ein Mosaikstein, glaube ich, in dieser Entwicklung.
01:00:11: Und hat vieles vorangetrieben, die Branche zu politisieren.
01:00:14: Ja.
01:00:15: Jetzt ist es ja in der Zwischenzeit so, das war ja, wenn ich mich richtig erinnere, auch damals dein Wunsch, die Verbände eigentlich zusammenzubringen und das Ding gemeinsam zu machen.
01:00:24: Jetzt machen die Verbände das gemeinsam.
01:00:27: Alle haben sich politisiert.
01:00:28: Ist damit eigentlich ein Teil deines Ziels mit dem Kongress auch in Erfüllung gegangen?
01:00:35: Ja, das kann man so sagen.
01:00:36: Das war von Anfang an eigentlich mein Wunsch, dass auf breite Basis zu stellen.
01:00:41: Alle Fahrradverbände sollten da mit dahinter stehen und sollten das gemeinsam ausrichten.
01:00:48: Das finde ich eine ganz tolle Entwicklung jetzt in den letzten Jahren, dass das auch umgesetzt wurde und dass das Ja, am Anfang waren dann natürlich auch immer Berührungsängste und Konkurrenz zwischen Verbänden gibt es ja auch.
01:00:59: Das war am Anfang stärker und das ist euch aber jetzt ja auch gelungen, das zu überwinden.
01:01:04: Das ist sehr gut.
01:01:05: Ja, Albert, erst mal vielen Dank für diesen Einblick in die Riva Velo-Zeit.
01:01:10: Ich finde, ein Malenstein des VSS, du hast es erfunden.
01:01:13: Du hast es sozusagen mit auf den Weg gebracht.
01:01:15: Vielen Dank dafür.
01:01:17: Es wäre ohne das Team nicht gegangen, also das ist ja eine riesen Nummer und es waren alle dabei, es waren alle engagiert und auch die Vorarbeit mit dem Team, das hat sehr viel Spaß gemacht.
01:01:27: Und von daher bin ich auch sehr dankbar für diese Erfahrung, dass sie so positiv läuft.
01:01:31: So, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, eine lange Reise hat sein vierzigtes Zwischenziel erreicht, nicht zu vergessen.
01:01:38: haben wir Nabendönamos, Rohloff-Naben, Leuchtwunder aus Tübingen und Meinerzhagen, Dreiräder aus Krifftel und aus Waldtrop, Anhänger aus München und vieles, vieles mehr.
01:01:49: Auch die aktuellen Meilensteime bleiben hier unerwähnt, aber das wisst ihr ja, die könnt ihr nachhören in unserem Podcast, Add Bikes for Future, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist, seit es ist.
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